Der Name Norddeich Radio hatte nicht nur in Deutschland, sondern darüber hinaus in aller Welt der Schifffahrt, einen besonderen Klang. Jeder Seemann kannte diesen Namen. Schon legendär sind die Grüße an Bord – zu Weihnachten grüßten daheimgeliebene Angehörige ihre Liebsten auf See.
Der Seefunksender war eine Brücke in die Heimat über Tausende von Seemeilen hinweg. Über die Frequenzen von Norddeich Radio war jedes Schiff, wo immer es auf den Weltmeeren unterwegs war, erreichbar. Und jedes Schiff konnte Norddeich Radio anmorsen und später sogar mit der Küstenstation sprechen. Betriebsanlagen und Sendemasten standen direkt hinter dem Deich im Norder Ortsteil Norddeich.
Der Sender in Ostfriesland war die Antwort des kaiserlichen Deutschland auf die britische Vorherrschaft im Seefunk. Die Engländer waren die ersten, die elektromagnetische Wellen und Morsezeichen für Kontakte zwischen ihren Schiffen und eilig installierten Küstenfunkstellen nutzten. Die deutsche Post folgte am 1. Juni 1907 mit einer eigenen Station: Norddeich Radio.
Zudem war Norddeich Radio Ansprechpartner in Not- und Gefahrensituationen auf See und bedeutete für die Menschen die Brücke zur Heimat oder zu Schiffen auf allen Weltmeeren.
Ehemalige Mitarbeiter von Norddeich Radio, Freunde und Bekannte haben unter Verwendung von originalen Exponaten sowie Dokumenten der ehemaligen Küstenfunkstelle Norddeich Radio das Museum eingerichtet und erklären Ihnen alle Arbeitsabläufe.
Die Kolleginnen und Kollegen der ehemaligen Küstenfunkstelle Nordeich Radio zeigen Dir gerne die damaligen Aufgaben in Wort, Bild und an betriebsfähigen Geräten.
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Museum “Norddeich Radio” E.V.
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