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Wie das Land so das Jever

Den Werbeslogan der Biermarke kennt vermutlich jeder, doch wussten Sie auch, dass das Bier nach der Stadt benannt ist, in der es gebraut wird und diese gar nicht weit von Norden-Norddeich entfernt ist? Jever blickt auf eine fast tausendjährige bewegende Geschichte zurück und ist in vielerlei Hinsicht einen Besuch wert.

Die Anfänge

Verschiedene archäologische Funde belegen, dass das Stadtgebiet von Jever bereits in der jüngeren Steinzeit besiedelt worden ist. Seitdem gab es immer wieder wechselnde Volksgruppen, die hier siedelten. Mit der Zeit gewann Jever auch an Bedeutung als Handelsort, zumal Jever im 10. Und 11. Jahrhundert noch einen eigenen Seehafen hatte. Auch gibt es Zeugnisse über Handelsbeziehungen zu den Vitalienbrüdern um das 1400 Jahrhundert rum. Die bekanntesten Vertreter dieser „Piratengenossenschaft“ waren Klaus Störtebeker und Goede Michels. Im Laufe der Zeit hatten sowohl die sächsischen Herzöge, die Welfen als auch die Oldenburger ein reges Interesse an diesem strategisch gut gelegenen Flecken Erde.

Das Haus Wiemken und seine Bedeutung für Jever

Nachdem die Zeit der friesischen Freiheit zu Ende gegangen war, waren die Häuptlinge auf der ostfriesischen Halbinsel an der Macht. Der letzte Häuptling des Jeverlandes war Edo Wiemken, der auch um 1505 den Schlossbau vollendete. Seine Tochter Maria war es, die die Stadtgeschichte prägend beeinflusste, unter anderem erhielt Jever unter ihrer Regentschaft 1536 die Stadtrechte. Obwohl Marias eigene Geschichte alles andere als einfach war, war Sie eine Kämpfernatur, die sich in einer männerdominierten Welt durchzusetzen wusste. So verteidigte sie beispielsweise ihr väterliches Erbe gegen die Cirksena, aber auch in politischer, wirtschaftlicher und kultureller Hinsicht war sie von großer Bedeutung für die Entwicklung Jevers. Sowohl das Armenhaus, als auch die Lateinschule (heutiges Mariengymnasium) und damit die Schulpflicht, sowie erste Studienstipendien sind auf das „Fräulein Maria“ zurückzuführen. Das Volk verehrte und respektierte sie dafür. Noch heute wird Jever inoffiziell auch gerne als Marienstadt bezeichnet.

Sehenswürdigkeiten

Von der Geschichte Jevers und der Bedeutung Fräulein Marias erzählen heute die verschiedenen kulturellen Denkmäler, die quer durch die Stadt verteilt sind, und natürlich das Schlossmuseum. Ein besonderes Highlight sind hier die in den Sommermonaten angebotenen Kostümführungen durch das Schlossmuseum. Aber es gibt auch noch Museen zu anderen spannenden Themen, wie das Feuerwehrmuseum, das landwirtschaftliche Museum oder das Bismarck-Getreuenmuseum. Schön angelegte Grünlagen, wie der Schlosspark, laden zum Verweilen ein und die Altstadt hat natürlich ebenfalls einen ganz besonderen Charme mit ihren historischen Bauten. Zu guter Letzt darf natürlich das friesische Brauhaus nicht vergessen werden, hier können Sie bei einer Führung alles über das Bierbrauen aus vergangenen Tagen bis zur heutigen Herstellung des beliebten Jever Biers lernen.

Quelle: https://norddeicher-gastfreunde.de/jever/

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