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DORNUM SCALED

Ausflugstipp Dornum

DORNUM SCALED

Das schöne Städtchen Dornum und die umliegenden kleinen Dörfchen mit ihren Kirchen, Mühlen und Museen, sowie den beiden Burgen und dem historischen Stadtkern im Hauptort eignen sich prima als Ausflugsziel. Geschichtlich, prachtvoll und nostalgisch kommt das Dornumerland daher. Hier eine Auswahl der beliebtesten Sehenswürdigkeiten:

Norderburg und Osterburg

Diese beiden sind über die Jahrhunderte hinweg erhalten geblieben und haben viel von der ostfriesischen Geschichte miterlebt. Sie stehen fast nebeneinander mitten im Zentrum von Dornum. Das Wasserschloss zu Dornum (auch Norderburg) ging 1942 in staatlichen Besitz über und wird heute als Realschule genutzt, außerdem finden hier viele kulturelle Veranstaltungen außerhalb des Schulbetriebes statt. Die Beningaburg (auch Osterburg) hingegen befindet sich heute in Privatbesitz und wird als Burghotel, mit Burgrestaurant und Burgkellerkneipe betrieben. Der prachtvolle Rittersaal der Wasserburg ist nur im Rahmen einer Ortsführung zu besichtigen, bei der Sie auch mehr über die Geschichte derer erfahren, die einst diese prachtvollen Bauten bewohnten. Die Vorburg (Schlossplatz) darf im Übrigen auch ohne Führung besichtigt werden, sofern kein Schulbetrieb stattfindet.

Die Gotteshäuser im Dornumerland

Jeder noch so kleine Ortsteil – früher waren dies alles selbstständige Dörfer – kann mit einem eigenen Gotteshaus aufwarten. Die meisten dieser Kirchen stammen noch aus dem Mittelalter und wurden im 12. und 13. Jahrhundert meist auf sogenannten Langwarften, länglichen Erdhügeln, erbaut. Typisch für den Kirchenbau in Ostfriesland ist auch der meist etwas abseits gebaute Glockenturm, was auf die Bodenbeschaffenheit in den Marschgebieten zurückzuführen ist.

Das besondere an der Kirche in Nesse ist das verwendete Baumaterial „Tuff“, ein Vulkangestein das aus der Eifel importiert wurde. Heute besteht jedoch nur noch die Westwand aus dem Tuff, da dieser von keiner langen Lebensdauer ist. Deshalb ist die St. Marienkirche auch die einzige in der Region, die noch zumindest in Teilen aus dem Vulkangestein besteht.

Die Bartholomäuskirche im Hauptort hebt sich durch ihre reiche Innenausstattung, die zu großen Teilen von Haro Joachim von Closter, Frey- und Edler Herr zu Dornum und Petkum gestiftet wurde, ab. Kein Wunder, dass sich unter der Kirche die Häuptlingsgruft findet in der unter anderem Haro Joachim von Closter zur letzten Ruhe gebettet worden ist. Aber auch die Orgel von Gerhard von Holy ist eine Besonderheit dieser Kirche, ist sie doch eine der größten Dorforgeln Norddeutschlands.

Im direkten Nachbarort Westeraccum findet sich die Petrikirche. Auch diese Kirche ist reich verziert und hat noch zum Teil erhaltene Ornamentmalereien aus den Jahren 1270 bis 1280, die bei Renovierungsarbeiten wiederentdeckt und restauriert wurden. Eine besondere Bedeutung hatte diese Kirche auch für die Seefahrt. Einige Schiffsdarstellungen im Gebäudeinneren und die reichverzierten Kapitänsgrabsteine aus dem 18. und 20. Jahrhundert verweisen auf diesen kulturhistorischen Schatz.

Und so geht es weiter mit jedem kleineren oder größeren Ortsteil der Gemeinde Dornum. Jede der Kirchen ist auf ihre Weise besonders und sehenswert.

Die beste Mühle ist zwischen Wasser und Wind

Auf der Niedersächsischen Mühlenstraße finden sich 301 Mühlen, Deutschlandweit sind das die meisten. Im Landkreis Aurich stehen 43 von 301 Mühlen, wiederum die meisten entlang der Niedersächsischen Mühlenstraße. Kein Wunder, schließlich gibt es hier reichlich Wind und Wasser.

So sind beispielsweise die Mühlen in Nesse, Westeraccum und Westerbur schöne Galerieholländer. In der Mühle in Nesse ist ein funktechnisches Museum, das über den für die Seefahrt bedeutenden Funkstandort „Radio Norddeich“ informiert. Ein besonderes Mühlen-Highlight ist die historische Dornumer Bockwindmühle aus dem Jahr 1626. Es ist die älteste erhaltene Mühle Ostfrieslands, also ein echtes Einzelstück. An ausgewählten Tagen ist eine Besichtigung der Mühle von Innen möglich, darüber hinaus kann die Mühle nur von außen besichtigt werden. Sehenswert ist sie – so oder so!

Was es sonst noch zu sehen gibt…

In Dornum selbst gibt es zwei Dauerausstellungen, zum einen das „Oma Freese Huus“, das einen Einblick in das Wohnen und Werken zu „Großmutters Zeiten“ und zum anderen die Gedenkstätte „Synagoge Dornum“, die einen Einblick in das jüdische Leben in Ostfriesland gibt. In Neßmergrode gibt es noch ein landwirtschaftliches Museum, das die Lebens- und Arbeitswelt früherer Landarbeiter in Ostfriesland zeigt. Zu guter Letzt lohnt es sich auch noch im „Zwei Siele Museum“ in Dornumersiel vorbeizuschauen, hier gibt es viel Spannendes über das Grenzgebiet Norderland und Harlingerland, aber auch über die Bedeutung von Handelsschifffahrt und Fischerei für die Sielorte zu entdecken.

Unser Tipp:

Ein Ausflug nach Dornum ist die beste Gelegenheit eine Fahrt mit der Museumseisenbahn zu machen. Vom Norder Bahnhof bis zum Dornumer Bahnhof geht es durch das ostfriesische Hinterland. Zirka 45 Minuten dauert die Fahrt durch Felder, Wiesen und Wälder. Es gibt auch die Möglichkeit je nach Wetterlage die eine Strecke entlang der Küstenlinie mit dem Rad zu machen und die andere mit dem Zug zurückzulegen. Die ganz Sportlichen können natürlich auch beide Strecken an der Wasserkante entlang strampeln, doch bedenkt Ostfrieslands Berge sind windig!

Quelle: https://norddeicher-gastfreunde.de/dornum/

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