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Das Tor zum Meer

Eigentlich ist der Januskopf nur eine kleine Düne am östlichen Ende der großen Strandpromenade im Norden der Insel. Und eigentlich ist diese Düne nur ein Ausläufer der Düne Georgshöhe, die auf den ersten Blick mit ihrem Denkmal in Form eines Ankers wesentlich auffälliger ist. Aber der Januskopf vermittelt ein ganz besonderes Gefühl. Mit dem Betreten der Düne wird plötzlich der Blick frei auf die wilde Dünenlandschaft, den weiten Strand und das offene Meer. Links die Georgshöhe, rechts Surfcafé und Riffkieker, dahinter beginnt so langsam der Naturstrand, der noch etwa zehn Kilometer bis zum Inselende im Osten reicht. Man hat das Gefühl, ein Tor zum Meer geöffnet zu haben. Ob der Januskopf deswegen nach dem römischen Gott Janus, dem Schützer der Türen und Tore, benannt ist, ist nicht bekannt. Passend wäre es allemal. Der stets doppelköpfig dargestellte Gott steht nämlich außerdem für Weitblick und Übersicht, da er in alle Richtungen blicken kann.

Der Januskopf ist der Surfspot der Insel. Hier wird jedes Jahr der Deutsche Windsurf Cup ausgetragen. Surfer schätzen den Januskopf aufgrund der besonders guten Bedingungen: bei meist kräftigem Westwind sehr hohe, sauber und in guten Abständen auf den Strand auslaufende Wellen, wenig Strömung am Strand für einen guten Einstig. Norderney ist die ostfriesische Insel mit der größten Surfszene. Kein Wunder, dass es ein Surfcafé gibt. Direkt am Januskopf können hier nicht nur Surfer bei freiem Blick aufs Meer und in entspannter Atmosphäre essen und trinken. Direkt nebenan läd das Restaurant „Riffkieker“ die Strandbesucher ein.  

Der Strandabschnitt am Januskopf bietet heute den Rahmen für Veranstaltungen aller Art, beispielsweise den Nordseelauf, das Promenadenfest und das White-Sands-Festival.

Kontaktdaten:

Am Januskopf, 26548 Norderney ÖPNVLinie 1, Haltestelle Moltkestraße

Unser Tipp:

Auf dem Vorplatz des Januskopfs befindet sich ein großes Schachspielfeld. Es kann zu den Öffnungszeiten von Surfcafé und Riffkieker (Mo-So 10-22 Uhr) bespielt werden.

111 NORDERNEY

Leseprobe aus dem Buch 
111 Orte auf Norderney, die man gesehen haben muss

Erschienen im Emons-Verlag, Autoren: Lena und Manfred Reuter

Authentisch, mondän und voller Ehrgeiz: Längst hat sich Norderney zu einer touristischen Top-Adresse entwickelt. Die Marke Norderney steht für Stille und Unberührtheit in den Graudünen im Osten und für Ausgelassenheit und Weltoffenheit im Westen des Eilands.

Was macht den Mythos Norderney aus? Ist es der gesunkene Heringslogger an der Ostspitze? Sind es die alten Kapitänshäuser an der Seilerstraße? Oder ist es der Schlopp, der die Insel bei Hochwasser zweiteilt? Jenseits der bekannten Wege und Plätze hält Norderney viele Überraschungen bereit.

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